....oder Seekrank im Kraichgau
Nachdem ich den ganzen Mai krank war und Tabletten nehmen musste, entschied ich mich erst am morgen für den Start.
Ich startete wie im letzten Jahr von der linken Seite und hielt mich auch nach dem Start weit links. Ich hatte gleich ein paar Füße und kam gut vorwärts. Auch verlor ich nicht so schnell den Anschluss wie im letzten Jahr.
Nach 5 Minuten machte sich allerdings schon die lange Pause/Krankheit bemerkbar. Mir wurde leicht flau im Magen und alles drehte sich leicht. Bis zur ersten Boje lief aber alles noch im Rhythmus. Dann bekam ich jedoch einen Tritt direkt in den Magen und das Leiden began.
Ich startete wie im letzten Jahr von der linken Seite und hielt mich auch nach dem Start weit links. Ich hatte gleich ein paar Füße und kam gut vorwärts. Auch verlor ich nicht so schnell den Anschluss wie im letzten Jahr.
Nach 5 Minuten machte sich allerdings schon die lange Pause/Krankheit bemerkbar. Mir wurde leicht flau im Magen und alles drehte sich leicht. Bis zur ersten Boje lief aber alles noch im Rhythmus. Dann bekam ich jedoch einen Tritt direkt in den Magen und das Leiden began.
Mein Mageninhalt machte sich direkt auf dem Weg. Ohne Neo wäre ich wahrscheinlich untergegangen. Danach musste ich mich dann erst einmal wieder sammeln und es ging erst mal mit Brust weiter. Erst zum Ende des schwimmens versuchte ich noch mal zu kraulen, wobei ich dann vollends die Orientierung verlor und nochmal eine schöne Schleife scham.
Endlich dem Wasser enstiegen (viele waren nicht mehr hinter mir), machte ich es mir erst mal in der Wechselzone gemütlich und trocknete mich ab und dachte das erste mal ans DNF. Ich hoffte aber das sich mein Magen auf dem Rad wieder beruhigen würde.
Auf dem Rad konnte ich die erste viertel Stunde nur überholen. Als ich jedoch was aß und trank, meldete sich direkt mein Magen wieder. Das aufgenommene verabschiedete sich direkt wieder. Danach ging gar nichts mehr. Ich konnte nur noch aufrecht fahren und meine Beine waren weich wie Pudding. Danach überholte mich alles was unterwegs war und ich fand mich schnell am Ende des Feldes wieder. An den Hügeln rollte ich fast rückwärts und beim zweiten Anstieg zum Schindlberg musste ich noch einmal den Straßengraben aufsuchen.
Endlich beim zweiten Wechsel angekommen machte ich es mir wieder in der Wechselzone bequem. Mittlerweile über 2 Stunden unterwegs ohne Energiezufur wollte ich jedoch nicht aufgeben. Ich lief also erst einmal los, da es zu Beginn erst einmal bergab ging. Nach 250m war das allerdings schon wieder vorbei. Krämpfe stoppten mich und ich musste gehen. Ich lief also immer ein paar Meter und musste dann wieder Gehpausen einlegen. An der ersten Verpflegung nahm ich dann erst mal 3 Becher Cola zu mir und hoffte, dass das meinem Magen helfen würde. Nach 2 KM zurück an der Halle dachte ich wieder ans aufhören.
Ich wollte jedoch noch die erste Runde abschließen. Auf dieser war ich jedoch 3x auf dem Rückweg zur Halle um die Sache abzubrechen. Ich sah jedoch immer wieder jemand ebenfalls gehen und wechselte also wieder Richtung Wende. Am Ende der ersten Runde (mittlerweile über 3 Stunden Rennzeit) dachte ich noch einmal an einen Abbruch. Ich biss aber die Zähne zusammen und lief/ging auf die zweite Runde. Dort schleppte ich mich mit Cola bis ins Ziel.
Der Worst-Case war also eingetreten.
Sieger wurde wie im letzten Jahr Sebastian Kienle. Der andere Sebastian K. wurde fast letzter.
Auf der zweiten Laufrunde stempelte noch die Ironman-Elite (Macca, Vucko & Helle) von der M-Distanz an mir vorbei. Sehr beeindruckend.
Hier die Zeiten:
Total: 03:38:36
(Platz 480 von 485 männlichen Teilnehmern)
Ich denke aber doch das ich noch die 3-Stundenschschallmauer unterbieten kann.